OpenELEC: Von der Hardware zum Media Center

OpenELEC steht für "Open Embedded Linux Entertainment Center". Es handelt sich dabei um ein angepasstes Linux-System mit XBMC als Media Center. Es wird in mehreren Versionen, die jeweils für spezielle Hardwareplattformen optimiert wurden, angeboten und kann selbst von unerfahrenen Nutzern in wenigen Minuten installiert und benutzt werden.

Bei OpenELEC kommt XBMC als Media Center zum Einsatz. Dennoch unterscheidet es sich von einer herkömmlichen Linux-Distribution, bei der XBMC nachträglich installiert wurde. So belegt das System nach der Installation mit ca. 80-125MB relativ wenig Speicher und eignet sich auch für Installationen auf SD- oder anderen Speicher-Karten. Nach der Installation muss sich nicht mehr um das eigentliche Linux-System gekümmert werden, da die gesamte Konfiguration bequem über das XBMC Frontend erfolgen kann. Auch die Aktualisierung des Systems kann bequem von der Couch aus durchgeführt werden.

Durch XBMC steht eine vollwertige Media Center Lösung zur Verfügung, die sich hinter Smart TVs nicht verstecken muss. So kann auf unterschiedliche lokale Medien oder Netzwerkspeicher zugegriffen werden. Es stehen Möglichkeiten zur Musik- und Video-Wiedergabe und zum Betrachten von Bildern bereit. Weiterhin lassen sich zusätzliche Funktionen mit Hilfe der unzähligen Plugins leicht ergänzen.

Auf Grund der geringen Hardwareanforderungen läuft OpenELEC selbst auf Systemen wie zum Beispiel dem Raspberry Pi

Verfügbar ist OpenELEC für die folgenden Systeme:

  • NVIDIA ION und ION2
  • Intel GMA HD
  • AMD Fusion
  • Apple TV 1
  • Raspberry Pi

Fazit

OpenELEC bietet viele Möglichkeiten auf unterschiedlichste Medien zuzugreifen und sie anzuzeigen. Auf Grund der einfachen Installation und Bedienung richtet es sich nicht nur an Fortgeschrittene Linux-Anwender, sondern auch an alle, die ein einfaches und komfortables Media Center wollen. Die Unterstützung von relativ günstiger Hardware wie zum Beispiel dem Raspberry Pi erlaubt es auch Einsteigern für wenig Geld ein System in Betrieb zunehmen und damit erste Erfahrungen zu sammeln.

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