CeBIT: IPFire - Open Source Firewall

In Halle 2 an Stand F34 wird auf der diesjährigen CeBIT das Projekt IPFire vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Linux Distribution, die sich nicht nur für den Einsatz als Firewall eignet.

IPFire stützt sich auf Linux From Scratch(LFS) und ist ursprünglich eine Abspaltung von IPCop gewesen. Seit Version 2 wird jedoch nur noch dessen Web-Interface verwendet.

Nach eigenen Angaben achtet die IPFire Community, von der das Projekt betreut und weiter entwickelt wird, nicht nur auf Sicherheit, sondern auch sehr stark auf Modularität und Vielseitigkeit. So werden neben der eigentlichen Firewalling Funktion auch noch weiter Funktionen wie zum Beispiel virtuelle private Netzwerke(VPN) und Datei- bzw. Druckerfreigaben realisiert. Weiterhin ist der Einsatz von einem Intrusion Detection System und weiterhin sogar von einem Intrusion Prevention System möglich. Bei beiden kommt SNORT zum Einsatz. Weitere Informationen zu den unzähligen Funktionen können auf der Projektseite gefunden werden.

Neben dem Web-Interface zur Konfiguration bietet IPFire auch noch die Möglichkeit umfassende Statistiken und Logauswertungen anzuzeigen. So ist der Administrator bei Probleme, Fehler oder Bedrohungen schnellstmöglich informiert und kann umgehend Gegenmaßnahmen ergreifen.

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